Definition:
Eine IP-Adresse (Internet Protocol Address) ist eine eindeutige numerische Kennung, die jedem Gerät in einem Netzwerk zugewiesen wird. Sie dient dazu, Geräte in Netzwerken wie dem Internet zu identifizieren und miteinander zu verbinden. Es gibt zwei Haupttypen von IP-Adressen: IPv4 (z. B. 192.168.1.1) und IPv6 (z. B. 2001:0db8:85a3:0000:0000:8a2e:0370:7334).
Bedeutung für die Sicherheit:
IP-Adressen sind essenziell für die Kommunikation im Internet, können aber auch genutzt werden, um Geräte zu lokalisieren oder anzugreifen. Angreifer können versuchen, ungesicherte Geräte über ihre IP-Adresse auszunutzen, oder sie verwenden IP-Adressen, um gezielte Angriffe wie DDoS-Attacken durchzuführen.
Schutzmaßnahmen:
- VPN nutzen: Ein Virtual Private Network (VPN) verschleiert die eigene IP-Adresse und schützt die Privatsphäre.
- Firewall aktivieren: Die Router-Firewall kann Angriffe blockieren, die auf IP-Adressen abzielen.
- Regelmäßige Updates: Aktualisierung von Geräten und Netzwerksystemen, um bekannte Schwachstellen zu schließen.
- Dynamische IP-Adressen: Viele Internetanbieter ändern regelmäßig die zugewiesene IP-Adresse, was zusätzliche Sicherheit bietet.
Hinweis:
Die IP-Adresse allein gibt keinen vollständigen Zugang zu einem Gerät, kann aber ein wichtiger Einstiegspunkt für Angreifer sein. Ein sicherer Router und weitere Maßnahmen wie Verschlüsselung und sichere Passwörter sind entscheidend, um die Gefahr zu minimieren.
Weitere Informationen und praktische Anleitungen:
In meinem Unterrichtsvideo zur Sicherung der FRITZ!Box zeige ich, wie Du Dein Netzwerk schützt und den Umgang mit IP-Adressen sicher gestaltest.