Definition:
Ein Man-in-the-Middle-Angriff (MitM) ist eine Angriffsmethode, bei der sich ein Angreifer zwischen zwei kommunizierende Parteien schaltet, um Daten abzufangen, zu manipulieren oder weiterzuleiten, ohne dass die betroffenen Parteien davon Kenntnis haben. Beispiele sind Angriffe auf ungesicherte WLAN-Netzwerke oder manipulierte Webseiten.
Bedeutung für die Sicherheit:
Ein MitM-Angriff kann dazu führen, dass sensible Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder private Nachrichten gestohlen werden. Angreifer nutzen solche Angriffe häufig, um Identitätsdiebstahl, finanziellen Betrug oder andere Cyberangriffe durchzuführen. Besonders gefährdet sind Verbindungen ohne ausreichende Verschlüsselung, wie HTTP-Seiten oder offene WLAN-Netzwerke.
Schutzmaßnahmen:
- HTTPS nutzen: Achte darauf, dass Webseiten HTTPS verwenden, erkennbar am Schloss-Symbol in der Adressleiste Deines Browsers.
- VPN verwenden: Ein Virtual Private Network (VPN) verschlüsselt Deine Internetverbindung und schützt Dich vor Angriffen in öffentlichen Netzwerken.
- Öffentliche Netzwerke vermeiden: Vermeide es, sensible Daten über öffentliche WLAN-Hotspots zu übertragen, insbesondere ohne VPN.
- Zertifikate prüfen: Überprüfe, ob die SSL/TLS-Zertifikate von Webseiten gültig und vertrauenswürdig sind.
Hinweis:
In meinen Unterrichtsvideos, insbesondere im Video zur Browser-Sicherheit, erkläre ich die Gefahren solcher Angriffe genauer und gebe Tipps, wie Du Dich effektiv schützen kannst. Es lohnt sich, auf die Sicherheit Deiner Verbindungen zu achten, um MitM-Angriffe zu verhindern.